LD Jerry Appelt sieht im neuen GLP-Washlight „einen neuen Beleuchtungsstandard“
Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker hat sich nach seiner Premiere im Jahr 2004 schnell zu einem Highlight im Kulturkalender der österreichischen Hauptstadt entwickelt. Kein Wunder: Die Kombination eines Orchesters von Weltrang unter der Regie von Spitzendirigenten vor der einmaligen Kulisse von Schloss Schönbrunn zieht Jahr für Jahr mehr als 80.000 Zuschauer an. Darüber hinaus übernehmen zahlreiche TV-Sender in aller Welt die vom ORF produzierte Fernsehübertragung – und machen das Klassik-Open-Air einem Millionenpublikum zugänglich. Am 16. Juni 2022 war es wieder so weit, erfreulicherweise mit voller Publikumsstärke.
Jerry Appelt ist als Lichtdesigner und DoP seit fünf Jahren eine feste Größe in der Produktion des Klassik-Events. In dieser Funktion gestaltet er das gesamte Platz-, Dekorations- und Orchesterlicht. Jerry liebt die anspruchsvolle Kombination aus Orchesterbeleuchtung, TV-Ausleuchtung und Ambiente-Inszenierung.
„Das Sommernachtskonzert ist längst ein Herzensprojekt geworden, was einerseits der fantastischen Aufgabenstellung, andererseits der wirklich großartigen Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und den Philharmonikern geschuldet ist.“
Bei der Beleuchtung der Bühne hat der Designer längst sein favorisiertes Rigg gefunden. Waren in den vergangenen Jahren noch impression X4 für einen großen Teil der Orchesterbeleuchtung zuständig, konnte er in diesem Jahr der Versuchung der brandneuen GLP impression X5 nicht widerstehen. 62 der Next-Generation-Washlights des deutschen Herstellers kamen sowohl als Orchesterhinterlicht als auch für die Low-Sides zum Einsatz.
Jerry zeigt sich begeistert von GLPs neuester impression-Generation: „Was die Bandbreite der Farben angeht, sind die X5 dank des überragenden Lime-Chips ein gewaltiger Schritt nach vorn. Insbesondere das Personenlicht, für das man ja gerne auf Pastelltöne zurückgreift, wirkte spektakulär. Es sind ja gerade diese aus LED-Engines oft nur schwer generierbaren Töne, die die Grundstimmung einer Lichtinszenierung besonders prägen. Hier machen die impression X5 einen sensationell guten Job.“
Der GLP impression X5 emittiert aus 19 leistungsstarken 40 Watt RGBL-LEDs einen außerordentlichen Lichtstrom mit einem erweiterten Farbraum. Dank des neuen iQ.Gamut Farbalgorithmus erzeugt der impression X5 einen sauberen Weißpunkt mit einem CRI 90 / TLCI 90 bei 6.500 K. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit, schnell auf andere feste Farbtemperaturen umzuschalten, die alle exakt auf der Farbtemperaturkurve kalibriert sind. Mit der neuen superschnellen 1:16 Zoom-Mechanik deckt der impression X5 ein breites Spektrum von durchdringenden 3,5° bis zu homogenen 60° Wash ab.
„In dieser Konstellation und Lichtstärke stechen die X5 wirklich heraus“, fährt der Designer fort. „Aus dieser Lampe bekomme ich Farben mit einem derart hohen CRI heraus, die mit anderen Geräten derzeit unerreichbar sind. Das optische System ist sehr hoch entwickelt und bietet eine solch große Bandbreite, dass dieses Washlight bei Bedarf fast als Beamlampe durchgeht. Dabei ist der Output erfreulicherweise so groß, dass man sie auch auf große Distanzen nutzen kann, was die Scheinwerfer noch vielseitiger macht. Meiner Meinung nach sind die impression X5 in Sachen Washlights der neue Stand der Dinge, ein neuer Beleuchtungsstandard.“
Nicht zuletzt punktete auch das neu gestaltete, kreisförmige Linsendesign: „Mit dem X5 haben wir jetzt eine runde Abbildung, was insbesondere in den Low-Sides ein harmonischeres Bild in der Kamera abgibt. Auch hinsichtlich der Anforderungen der Tontechnik an geringe Geräuschentwicklung konnten die X5 überzeugen.“
Die Lichtcrew bestand neben Jerry Appelt aus Markus Ruhnke (Oberbeleuchter), Manfred Nikitser (Lighting Director & Showlicht-Operator), Ole Güllich (Weißlicht-Operator) und Max Strobl (Platzlicht).
„Ich bedanke mich herzlich beim Veranstalter Zigo Mutschlechner sowie bei den Wiener Philharmonikern, hier insbesondere bei Thilo Fechtner und Johannes Schneider, für die erneut rundum fantastische Zusammenarbeit“, sagt Jerry abschließend.