Simon Barrett von GLP UK bezeichnet den diesjährigen Auftritt als einen Triumph der Teamarbeit
Simon Barrett von GLP UK, der für die Dauer der dreitägigen PLASA Show in London das Akronym GLP vorübergehend in „German Light Picturehouse“ umwandelte, führt den Erfolg der Veranstaltung auf eine große Teamleistung zurück – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in Bezug auf externe Auftragnehmer.
Besonders lobt er Kerry Tymms, die die Idee hatte, ein altes Kino – sogar mit authentischen Ticketabrissen – als Kulisse für die Präsentation des neuen innovativen JDC2 IP Hybrid-Strobes zu nutzen. GLP hatte sich erneut den besten Standplatz auf der Messe, direkt am Haupteingang, gesichert.
„Seit dem erklärten Ende der Pandemie war die diesjährige Messe die geschäftigste und aus Besuchersicht auch die vielfältigste“, sagt Barrett. „Wir hatten mehr internationale Besucher als sonst, was vor ein paar Jahren noch nicht der Fall war, und mehr Lichtdesigner, als wir normalerweise erwartet hätten.“
Er war fest entschlossen, den Fokus ganz auf den JDC2 IP zu legen. „Wir wollten zeigen, dass es ein leistungsstarkes und innovatives Gerät ist“, sagt er. „Ich denke, dass Scheinwerfer in einem Messeszenario auf einem Sockel leicht verloren gehen können, daher wollten wir den JDC2 in einer realen Umgebung zeigen und ihn interessant aussehen lassen.“
„Insbesondere wollten wir zeigen, dass er DMX-gesteuert ein Ersatz für den JDC1 sein kann, dass er aber auch Content abspielen kann. Lichttechniker werden ihn als DMX-Gerät verwenden, und hin und wieder wird bei Veranstaltungen die Video-Crew Content über das Gerät ausgegeben, und genau das wollten wir demonstrieren.“
Zur Weiterentwicklung von Tymms' Idee zog GLP einen Content-Creator und einen Grafikspezialisten hinzu und verwendete die daraus entstandenen authentisch aussehenden Kinokarten als Einladungen, die im Voraus an die Kunden verschickt wurden. Die gestalterische Aufgabe hatten Sophie Pierce von Brightwell Creative und Alex Harvet-Brown von Savannah Media übernommen. Anschließend wandten sie sich an Joe Lott und Andrew Bruce von Quantum Creative. „Joe programmierte das Video. Er nahm den Content und integrierte die JDC2 in das Lichtpult. Er ist sehr kompetent, und wir hatten Glück, dass er dabei war. Außerdem haben wir dieses Jahr einen Projektmanager [Josh Palmer] für die Montage eingesetzt, was ebenfalls sehr sinnvoll war.“
Der 3-minütige Film lief kontinuierlich alle 15 Minuten. Er veranschaulichte die 30-jährige Entwicklung des Unternehmens GLP. Die anspruchsvolle Präsentation wurde von einigen hochrangigen Lichtdesignern besonders gelobt.
„Die Arbeit, die dahinter steckt, ist auch lobenswert, und ich bin froh, so wunderbare Leute zu haben, die derart interessante Lösungen und Ideen entwickeln.“ Am Stand waren Kerry Tymms, Paul Fielder, Nigel Bennett, Mandy Tyrrell, Greg Westwood, Matthew Powell und Simon selbst sowie Kasper Gissel aus dem GLP Hauptquartier vertreten. Zu Letzterem gesellte sich Manuel Paulus, der buchstäblich das nächste große Ding von GLP im Gepäck hatte, welches im Rahmen einer VIP-Preview in den nahe gelegenen Riverside Studios vorgeführt wurde. „Die Idee kam sehr gut an, und die Gäste waren wirklich begeistert davon“, sagt Barrett.
Er glaubt, das Unternehmensziel auf der Messe erreicht zu haben. „Die Gemeinschaft der Konzertproduzenten ist sich der vielen Möglichkeiten und Nuancen des JDC2 IP jetzt viel bewusster als zuvor“, schießt er, „und wir wissen, dass das Gerät bereits auf den ersten Ridern erscheint.“