JDC1 Liebhaber Rolf Wenzel testet erstmalig das neue Hybrid-Strobe
Das Haldern Pop Festival ist ein liebevoll gehegtes Kleinod in der deutschen Festival-Landschaft. In der Regel treten auf diesem vergleichsweise kleinen Festival (noch) eher unbekannte Künstler aus den Genres Indie-Rock, Singer-Songwriter, Folk-Rock und Pop auf. Lichtdesigner Rolf Wenzel hält dem mit viel Liebe kollektiv gestalteten Festival, dessen ehrenamtliche Helfer gleichsam Anteilseigner sind, seit über drei Jahrzehnten die Treue – und freute sich in diesem Jahr über die Gelegenheit, zwölf der brandneuen GLP Hybrid-Strobes mit Video-Funktion, JDC2 IP, im Design zu verbauen.
Das war so eigentlich nicht geplant, wie Rolf erläutert: „Ich sprach mit Toto [Bröcking] über ein anderes Projekt, und irgendwie kamen wir aufs Haldern Pop, wo wir in den vergangenen Jahren immer JDC1 im Einsatz hatten. Er bot mir an, die neuen JDC2 IP hier zu testen, was ich natürlich gerne angenommen habe.“
Die Bühne des Haldern Pop ist mit einer Art Schnürboden ausgestattet worden. Zwei der verfahrbaren Backtrusses sind dabei ausschließlich mit JDC2 IP ausgestattet worden. Weitere vier Stück der wetterfesten [IP65] Geräte kamen auf dem Boden zum Einsatz.
Wenngleich die enorm vielseitigen Hybriden beim Haldern Pop „nur“ als Strobe / Wash eingesetzt worden sind, hatte das Team doch Gelegenheit, die integrierten videoähnlichen Digitaleffekte DigiFX auszuprobieren. „Die DigiFX haben mir gut gefallen, waren aber letztlich für dieses Festival nicht so passend“, hält Rolf fest.
Was aber denkt ein ausgewiesener JDC1 Fan wie Rolf Wenzel, der das Hybrid-Strobe in praktisch all seine Designs einbaut, über dessen Weiterentwicklung?
„Ich finde das JDC2 IP großartig, weil der Output nochmal bedeutend größer ist als beim JDC1. Auch die größere Plate und damit der breitere Beam sind eine tolle Erweiterung, speziell für meine Anwendung. Jetzt fantasiere ich natürlich nachts davon, die JDC1 bei allen von mir betreuten Künstlern durch JDC2 IP auszutauschen, zumal die DigiFX bei zwei Künstlern, wo die zwölf LED-Segmente des JDC1 mitunter etwas knapp sind, eine tolle Erweiterung wären.“
Er fährt fort: „Zwar war ich anfangs etwas skeptisch wegen der Größe der Geräte, aber das hat sich schnell in Luft aufgelöst. Und letztlich gefällt mir die grundsätzliche Option, ein JDC2 IP im Fall des Falles wie ein JDC1 zu betreiben, wenn es sich mal nicht anders machen lassen sollte.“
Während der drei Festivaltage spielten die Geräte problemlos. Es habe keinen einzigen Ausfall gegeben. Auch die Gast-LDs seien sehr gut mit den JDC2 IP zurecht gekommen.
„Faber hatte sogar selbst noch welche im Gepäck, die sich nahtlos ins vorhandene Festival-Design eingefügt haben. Die Geräte kamen überall sehr gut an.“
Das nächste Haldern Pop Festival findet vom 7. bis 9. August 2025 statt. Wenn nichts Gröberes dazwischen kommt, wird auch Rolf Wenzel als Designer wieder dabei sein. „Dieses Festival ist etwas Besonderes und mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich auf die nächste Auflage, gerne wieder mit JDC2 IP.“