Variables Set setzt die Künstlerin auf Europa-Tournee in Szene
Von Mitte Februar bis Anfang März 2020 war die deutsch-kanadische Sängerin Alice Merton unterwegs, um ihr lang erwartetes Debütalbum „MINT+4“ live zu präsentieren. Merton, die bereits 2016/2017 mit dem Song „No Roots“ international für Aufsehen gesorgt hatte, ist in Deutschland auch als Jurorin der beliebten TV-Show „The Voice of Germany“ bekannt. Ihre „MINT+4“-Tournee führte die Künstlerin neben Deutschland auch nach Tschechien, Österreich und Dänemark.
Ihre kraftvollen Indie-Popsongs präsentierte sie auf der Bühne unterstützt von einem variablen Licht-Setup von GLP. Das Licht- und Setdesign ist eine Co-Produktion von Mertons Manager Paul Grauwinkel, mit dem sie auch ihr eigenes Label Paper Plane Records International betreibt, und dem Lichttechniker Maximilian Hermsdorf, in enger Abstimmung mit der Künstlerin. Hermsdorf ist es auch, der die Tour als Licht-Operator begleitete.
Das Team um Merton und Grauwinkel ist seit 2017 mit Andreas Brandt von GLP im stetigen Austausch über neue und bestehende Produkte. „Die Fixtures von GLP bilden die Basis des Set-Designs von Alice Merton. Die Zuverlässigkeit der Scheinwerfer ist für uns sehr wichtig. Wir haben zum Beispiel in all den Jahren noch keinen einzigen Ausfall von X4 Bars zu verzeichnen“, stellt Paul Grauwinkel fest.
Das Licht-Setup der „MINT+4“-Tour bestand aus 16 GLP impression X4 Bar 20, 25 KNV Dot, 10 KNV Line und sechs impression E350 – geliefert von der Firma GRAUWINKEL.
„Da die Bühnen und örtlichen Gegebenheiten von Venue zu Venue unterschiedlich sind, war es wichtig, das Setup auf die jeweilige Situation anzupassen“, so Grauwinkel weiter. „Das funktionierte mit den GLP-Geräten – insbesondere mit den so mühelos dezentral einsetzbaren KNV-Systemen – ganz hervorragend. Außerdem gab es in den kleinen Locations hier und da Limitierungen bei der Stromversorgung. Auch hier kamen uns die GLP-Scheinwerfer sehr entgegen, da alles auf effizienter LED-Technik basiert.“
Die Bühne beinhaltete einen mittig über eine Treppe begehbaren, relativ großen Plexiglas-Riser, der Platz für Drums und Keyboard bot. Die impression X4 Bars platzierten Grauwinkel und Hermsdorf jeweils in zwei Zweierreihen an der Vorderkante des Risers sowie erhöht an Truss-Toren am hinteren Bühnenrand. Die weiteren GLP-Bars wurden seitlich an Truss-Ständern montiert und je nach Möglichkeit frei auf der Bühne verteilt.
Die KNV Dot wurden, nur mit Klemmen befestigt, vor, auf und hinter dem Riser platziert, um gezielt Tiefe zu erzeugen und scheinbar aus dem Nichts mit LED-Effekten zu überraschen. Die KNV Lines hingegen wurden an den Truss-Toren hinter den Risern befestigt und unterstützten die KNV Dots, wobei sie bewusst nicht als eigenständiges Showelement eingesetzt wurden. Die E350 wurden in einer Reihe direkt vor dem Riser eingesetzt und sorgten für sehr helles Beamwork und bewegte Lichteffekte.
„Wir sind mit unserem GLP-Setup super gut gefahren. Die E350 haben als ‚Rock’n’Roll-Version der S350er eine tolle Ausbeute und sind auch in den dunklen Farben noch voll da. Sie eignen sich auch super als Beamlampe“, berichtet Maximilian Hermsdorf. „Unser Highlight aber waren die KNV Dots! Diese ließen sich effektvoll und vor allem unkompliziert in die Show einbinden. Bei Bedarf kann man damit auch ganz leicht optische Löcher in der Bühne schließen und eine schöne Tiefe ins Stage-Design bringen. Wirklich beeindruckend war die hohe Lichtausbeute ihrer 30 Watt Power-Pixel!“